Wieder da!

Haben Sies schon gehört? Meine Andachtsseite bekommt ein neues Leben! Sie hat sich nicht klammheimlich durch die Hintertür hereingeschlichen, sondern tritt – etwas verlegen, aber nicht minder entschlossen – zurück ins Rampenlicht. Nach einer wohlverdienten Pause, in der selbst mein Internetbrowser meinte, die Seite sei „nicht mehr verfügbar“, bin ich nun wieder am Start. Nicht täglich, keine Sorge. Die Zeiten des täglichen Schreibens sind vorbei. Mein Kaffeevorrat ist nicht mehr das, was er mal war, und meine Kinder bestehen auf regelmäßige Multimediapausen.

Aber jetzt ist sie also wieder online, die Seite mit meinen Andachten. In unregelmäßigen Abständen, aber mit der gewohnten Mischung aus staunendem Glauben und bodenständigem Humor. Es soll wieder getröstet, gelacht, gehofft und manchmal auch ein bisschen gezweifelt werden – so wie das Leben eben ist. Ein bisschen schief, ein bisschen schön, manchmal zum Heulen, oft zum Lächeln.

Ich habe lange überlegt, ob sich das überhaupt noch lohnt. Ob nicht schon alles gesagt wurde. Und dann ist mir eingefallen: Selbst das Amen hat in der Liturgie einen festen Platz, obwohl es immer dasselbe Wort ist. Und keiner sagt: „Nicht schon wieder Amen!“ Im Gegenteil. Es tut gut, wenn etwas verlässlich wiederkehrt. Nicht ständig, aber immer mal wieder.

„Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft…“ (Jes 40,31). Vielleicht gehört das Harren inzwischen zu meinen Hauptqualifikationen. Ich harre nämlich regelmäßig auf gute Einfälle. Und auf Rückmeldungen. Und auf die Fertigstellung meiner Steuererklärung.

In diesem Sinne: Willkommen zurück! Schön, wenn Sie (auch wieder) da sind. Es geht weiter – nicht schneller, nicht besser, aber vertraut und verlässlich. Und vielleicht bringt die nächste Andacht schon morgen neuen Mut. Oder übermorgen.

Bis dahin: Bleiben Sie dran. Und wenn nicht – kommen Sie halt wieder vorbei. Irgendwann. Es wird sich lohnen. Versprochen.

Amen!

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